Der Eingangsbereich des Tattoo Studios
My Studio

Partizan Tattoo Collective

„Ich lebe Tattoos“

Innovativ. Kreativ. Individuell.  
 
Seit Februar 2018 hat das Partizan Tattoo Collective in Wernau seine Türen für Kunden geöffnet. Inhaber und Leiter Alex ist von seinem ersten Beruf des Zimmermanns mutig in das Tattoo Business eingestiegen. 

Ein junger Künstler und der Brückle Katalog

Alex kommt ursprünglich aus Russland und hat sich bereits im zarten Alter von siebzehn Jahren an die Tattoo Nadel gewagt. Dabei hat er noch selbst seine Nadeln löten müssen, da es Ende der 90er Jahre noch kein frei zugängliches Equipment auf dem Markt gab. Mittlerweile bevorzugt er die Nadelmodule, denn diese erleichtern seine Arbeit, indem sie viel Zeit bei der Vorbereitung sparen. So ist er dankbar, dass die Industrie ihm diesen Prozess abnimmt. Gelernt hat Alex das Tätowieren damals auf der Haut von Freunden und der eigenen Familie. Seine Inspiration hat er aus dem Brückle Katalog genommen, der viele kleine Motive zum Abzeichnen und Tätowieren enthielt. Mit diesen Motiven übte der junge Künstler fleißig, typische Bilder waren dabei Schwerter, Dolche sowie Schlangen im Old School Stil. Genau diese Designs hat später übrigens Ed Hardy auf seine bekannten T-Shirts drucken lassen, weswegen sie noch populärer wurden.

Heute ist er ein Profi in der Szene und bezeichnet sich selbst als Allrounder, auch bezüglich der Stilrichtungen. „Jedes Motiv ist für sich interessant. Jede Technik hat seine besondere Herausforderung“, so Alex. Somit habe er auch keine bevorzugte Stilrichtung. Wenn er sich entscheiden müsste, wären es jedoch das Stechen von Outlines und Black & Grey. Er spielt dabei gerne mit dem Licht und dem Durchscheinen der Hautoberfläche bei hellen Grauschattierungen. Trotzdem sticht er auch gerne Farbe unter die Haut, farbige Tattoos seien seiner Beobachtung nach aber in Deutschland bei weitem nicht so beliebt wie ihre farblosen Kollegen.

Ein digitales Tattoo Studio - Wie das Leitmotiv umgesetzt wird

Ihr Leitmotiv setzt das Kollektiv mit einer modernen Einrichtung, die sechs Arbeitsplätze bietet, um. Denn drinnen sieht es nicht typisch nach einem Tattoo Studio aus. Du wirst weder eine Wand mit endlos vielen Bildern finden noch irgendwelche Totenköpfe als Staubfänger. Hier steht nämlich vor allem Transparenz und genügend Raum für Kreativität im Mittelpunkt. Ebenso werde der Hygiene ein hoher Stellenwert angerechnet, so ist die Einrichtung so ausgewählt, dass sie einfach zu reinigen ist. „Wir leben in einer modernen und schnelllebigen Zeit“, und so gehe das Studio auch mit dem aktuellen Zeitgeist. Alex passt sich an die Zeit an und versucht die Prozesse digital umzustellen und umzusetzen. So werden Motive auf Tablets anstatt auf dem Papier entworfen, Einverständniserklärungen werden bald nur noch digital unterschrieben.

Der Empfangsbereich des Studios mit einer weißen Theke und schwarzen Wänden
Schon deinen nächsten Termin vereinbart?
Der Wartebereich aus der Ferne fotografiert

Hereinspaziert liebe Kunden!

Der Wartebereich mit schwarzen Sesseln
Hier darfst du gespannt auf dein neues Tattoo hinfiebern
Der Arbeitsbereich mit einem professionellen Tattoo Stuhl

Bist du bereit?

Der Arbeitsbereich mit Sichtschutz für die Kunden
Auch für Unterhaltung ist während den Sessions gesorgt
Der Arbeitsbereich mit Sichtschutz für die Kunden

Der Arbeitsbereich

Das Partizan Tattoo Collective sucht DICH

Nach Alex gebe es momentan ein fundamentales Problem in der Tattoo Szene: „Wir finden keine Leute“. Dabei sei er keineswegs ein Künstler, der mit seinem Handwerk geizt, im Gegenteil, denn er möchte sehr gerne sein Können an junge Talente weitergeben. Trotz dessen, dass momentan Tattoo Studios wie Pilze aus dem Boden schießen würden, ist der Beruf immer noch nicht staatlich anerkannt. Auch sind in Deutschland Kunsthochschulen leider nur spärlich vorhanden. In Russland hingegen sind diese sehr verbreitet, allein auf den Straßen der Großstädte wie St. Petersburg ist Kunst wesentlich präsenter. Daher kennt Alex zahlreiche Künstler, die er gerne als Gasttätowierer einreisen lässt, um die unterschiedlichsten Tattoo Stilrichtungen abzudecken. 

Als Konsequenz dieser Entwicklungen ist Alex momentan der einzig feste Tätowierer im Studio. Gerade ist er aber auf der Suche nach neuen Auszubildenden, die er lehren kann. Was du dafür benötigst? Zum ersten sind das vor allem räumliches Denken, Ahnung von plastischer Gestaltung und ein gutes Vorstellungsvermögen. Zudem solltest du auch über eine ordentliche Portion an Kreativität, zeichnerischem Talent und Durchhaltevermögen verfügen, denn deine Motivation ist entscheidend. Du wirst erstmal klassisch mit Bleistift und Papier anfangen, denn das Tätowieren ist erst die Krönung zum Schluss der Ausbildung. Erst wenn du dein Wissen über Faktoren wie die Technik, die Nadeln und die Haut verinnerlicht hast, lernst du „wie man die Farbe unter die Haut kriegt“. Du solltest einen hohen Qualitätsanspruch an dich selbst stellen, eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Architektur, Mediengestaltung oder ähnliches an einer Kunsthochschule sind definitiv von Vorteil.

Bei Interesse kannst du dich sehr gerne bei Alex bewerben. Er freut sich schon auf dich! Zudem sucht er momentan auch einen Shop Manager, der täglich den Laden öffnet, administrative Aufgaben übernimmt und die Terminplanung managt. Die Pflege der Social Media Accounts gehöre ebenso dazu wie das Dasein für die Kunden bei aufkommenden Fragen.

Service und Rabattaktionen

Für den guten Service gehöre bei Alex der Umgang mit seinen Kunden auf Augenhöhe definitiv dazu. Zudem sei eine gute Beratung essentiell, im Nachhinein frage er zusätzlich immer noch nach einer Rückmeldung der Kunden. Der Kontakt mit den Kunden sei ihm sehr wichtig, dazu gehöre auch eine ausreichende Versorgung mit Getränken und ordentlich Kaffee. Auf einen Termin musst du drei bis vier Wochen warten, kleine Motive in Größe einer Handfläche sind auch ohne Termine umsetzbar.

Rabatt bekommst du bei Aktionen beispielsweise auf Tagessitzungen. So bezahlst du statt 800 Euro nur 600 Euro oder für eine Sitzung 350 Euro statt 500 Euro. Zudem gibt es hin und wieder Walk In Days, an denen jedes kleine Tattoo für 60 Euro gestochen wird. An einem dieser Tage kommen dann auch mal mehrere Dutzend Kunden in das Studio. Gehörst du auch bald dazu?

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